Archiv der Kategorie: News

Alle News zu den bevorstehenden Weltmeisterschaften in Handball, Fußball, Rugby, Eishockey, Ski Alpin und vielem mehr.

Lara Gut holt Gesamtweltcup

Nachdem die Entscheidung im Gesamtweltcup bei den Herren bereits vorige Woche gefallen ist, ist nun auch der Gesamtsieger bei den Damen bekannt. In Abwesenheit der Siegerinnen der letzten Jahre – Anna Fenninger, Tina Maze und Lindsey Vonn – schlug Lara Gut erstmals zu. Die Schweizerin nützte die Verletzungspause Lindsey Vonn und holte den ersten Gesamtsieg für die Eidgenossen seit 21 Jahren.

Um die große Kristallkugel zu fixieren, reichte der 24-Jährigen ein fünfter Platz im Super-G und in Abwesenheit von Viktoria Rebensburg ein dritter Rang in der Alpinen Kombination. Mit nun 1362 Punkten auf dem Konto ist die Schweizerin nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Zudem könnte Gut auch im Super G die Gesamtwertung für sich entscheiden. Dafür muss sie aber im letzten Rennen beim Saisonfinale in St. Moritz 19 Punkte auf die verletzte Vonn aufholen.

Monday: new week, new challenges, new possibilities 🙂 helloooou from St. Moritz 😉

Posted by Lara Gut on Montag, 14. März 2016

Dank des Gewinns des Gesamtweltcup darf sich Lara Gut auch über Zuwachs auf ihrem Bankkonto freuen. Allein von Sponsor Ragusa erhält gut ein Basishonorar von rund 350.000 Franken, erfolgsbedingt dürfte dieses auf 450.000 Franken ansteigen. Weitere Sponsoren wie Head werden ebenfalls einiges locker machen. Ebenfalls sehen lassen kann sich das Preisgeld in dieser Saison.

Nur Lindsey Vonn verdiente mehr als Gut, die dank sechs Weltcup-Siegen und fünf weiterer Podestplätze insgesamt 350.000 Franken einnahm. Also nicht nur sportlich sondern auch finanziell ein großartiger Winter für die sympathische Schweizerin, die bereits in die Zukunft blickt. Neben der Verteidigung des Gesamtweltcups ist vor allem die Alpine Ski WM 2017 in St. Moritz das nächste große Ziel.

China holt bei Tischtennis WM zwei Mal Gold

China bleibt auch 2016 das Maß aller Dinge im Tischtennis. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren war das Team aus dem Reich der Mitte letztlich konkurrenzlos. Die Herrenmannschaft gewann in der Gruppenphase alle Spiele zu Null und qualifizierte sich somit direkt für das Viertelfinale. Dort machten die Chinesen mit Schweden kurzen Prozess. Im Halbfinale wurden dann Südkorea mit 3:0 geschlagen, ehe auch im Finale gegen Japan ein lockerer 3:0-Sieg eingefahren wurde. Die chinesischen Herren gaben im gesamten Turnierverlauf kein einziges Match ab. Zum achten Mal in Folge geht Gold bei der Tischtennis Team Weltmeisterschaft an Chinas Herrenteam.

Platz zwei holte Japan, das in der K.O.-Phase Hong Kong und England besiegte. Da kein Spiel um Platz drei ausgetragen wird, gibt es mit England und Südkorea zwei Gewinner der Bronze-Medaille. Deutschland war bereits in der Gruppenphase ausgeschieden, Österreich im Achtelfinale.

Auch bei den Damen war das chinesische Nationalteam unschlagbar. Wie die Herren holten auch die Damen die Goldmedaille ohne Matchverlust. Nach dem souveränen Gruppensieg ließen die Chinesinnen in der Finalphase weder der Niederlande noch Chinese Taipei und Japan eine Chance. Zum dritten Mal en suite holten die chinesischen Damen im Team Gold, zum 20. Mal gab es einen chinesischen Doppelsieg.

Japan jubelte über den zweiten Platz, Chinese Taipei und Nordkorea holten Bronze. Das Team aus Österreich scheiterte im Achtelfinale, die deutschen Damen erreichten immerhin das Viertelfinale.

Österreich & Deutschland starten mit Siegen

Österreich ist mit zwei Siegen in die Tischtennis Team WM 2016 gestartet. In Gruppe A gewannen die Österreicher zuerst gegen Tschechien glatt mit 3:0. Nachdem Stefan Fegerl und Robert Gardos ihre Einzel souverän gewonnen hatten, durfte auch Werner Schlager ran. Der 43-Jährige ließ dabei nichts anbrennen und sorgte für den Schlusspunkt. Auch im zweiten Spiel gegen Griechenaldn behielten die Österreicher die Oberhand. Wieder war das schon gegen Tschechien erfolgreiche Trio Fegerl, Gardos, Schlager im Einsatz, wieder gab es ein 3:0.

Einen ersten Dämpfer setzte es dann allerdings gegen Nordkorea. Nachdem Stefan Fegerl das erste Match noch offen halten konnte, letztlich gegen Pak Sin-hyok aber doch mit 2:3 verlor, waren Gardos und Schlager chancenlos. Gardos gewann gegen Choe Il nur einen Satz, Schlager machte gegen Kang Wi-hun aber dann insgesamt nur elf Punkte. Die erste Niederlage war die logische Folge.

Deutschland, das in Malaysia auf den verletzten Dimitrij Ovtcharov verzichten muss, startete ebenfalls mit zwei Siegen in das Turnier. Zum Auftakt wurde – noch ohne den angeschlagenen Timo Boll – Dänemark mit 3:1 besiegt. Am zweiten Spieltag der Gruppe B durfte dann auch Boll ran und gewann sein Einzel gegen Ibrahim Muhd Shakirin ohne Probleme. Wenig später zogen Steffen Mengel und Ruwen Filus nach. Das dritte Spiel absolviert Deutschland im Laufe des Montags gegen Frankreich.

Werner Schlager bei Tischtennis WM 2016 dabei

Werner Schlager

Jü (CC0 1.0)

Die Sensation ist perfekt! Werner Schlager, Tischtennis-Weltmeister im Einzel von 2003, gibt sein Comeback. Der 43-Jährige hatte seine Karriere eigentlich nicht beendet, in den letzten Monaten und Jahren aber nur mehr ganz selten auf höchstem Level gespielt. Nun meldet sich der Österreicher zurück – und wie. Nachdem der im österreichischen Tischtennis-Nationalteam gesetzte Daniel Habesohn kurzfristig erkrankte, musste schnell Ersatz her.

Denn bereits am 28. Februar beginnt in Malaysia die Team-Tischtennis WM 2016. Österreich spielt dort in Gruppe A der Championship Division gegen Titelverteidiger China, Taipei, Nordkorea, Griechenland und Tschechien. Es hätte kaum schlimmer kommen können für den aktuellen Team-Europameister. 2015 setzten sich die Österreicher, damals ohne Schlager, gegen Deutschland in einem extrem umkämpften Finale durch.

Schlager ist bei der Tischtennis WM in Malaysia nur als Ersatzspieler im fünfköpfigen Aufgebot eingeplant. „“Seit dem Schulbeginn meines Sohnes im September habe ich wieder verstärkt trainiert, sowohl am Tisch als auch im Fitness-Studio. Ich habe sehr rasch gemerkt, dass ich noch nicht alles verlernt habe. Auch im Training konnte ich meine Kollegen voll fordern,“ meint Schlager.

Erst vor zwei Wochen besiegte er bei einem Einladungsturnier unter anderem den amtierenden Europameister Dimitrj Ovtcharov. Die Form passt also, ob er dann auch wirklich eingesetzt wird, wird sich erst zeigen. Trainer Qian Qianli ist auf jeden Fall froh, einen derart starken Ersatzspieler im Team zu haben. Dieses wird von Stefan Fegerl, Robert Gardos, Chen Weixing und Dominik Habesohn komplettiert.

Mikaela Shiffrin mit Traum-Comeback

Zu Saisonstart demolierte Mikaela Shiffrin die Konkurrenz. Über drei Sekunden betrug ihr Vorsprung beim Weltcup-Slalom in Aspen am 28. November. Einen Tag später gewann sie auch den zweiten in den USA ausgetragenen Slalom. Im Slalom führte kein Weg an ihr vorbei und auch im Riesentorlauf zeigte sie mit einem zweiten Platz zu Saisonbeginn in Sölden auf. Just auf dem Höhepunkt ihrer Leistungen zog sie sich beim Training vor dem Rennen in Are einen Innenbandriss und eine Knochenprellung im rechten Knie zu.

Anfang war vom Saisonende für die 20-Jährige die Rede, doch die Olympiasiegerin und Weltmeisterin kämpfte sich schneller zurück als gedacht und feierte bereits Mitte Februar 2016 ihr Comeback. Beim Slalom in Crans Montana war von der Verletzungspause nicht viel zu merken – mit knapp einer halben Sekunde Vorsprung krönte die US-Amerikanerin ihr Comeback und landete gleichzeitig ihren 18. Weltcup-Sieg. Besser hätte man die Geschichte nicht schreiben können.

✌🏻️tunnel vision✌ #werebringingitwerebringingitwerebringingitback @lekiusa 📷: GEPA #flightdeckxm @oakleyskiing #givesyouwings #weareskiing

Posted by Mikaela Shiffrin on Montag, 15. Februar 2016

Bereits nach dem ersten Durchgang lag Shiffrin in Front, im zweiten Durchgang als Letzte gestartet genügte dann eine Sicherheitsfahrt um den Großteil des Vorsprungs ins Ziel zu retten. Im Slalom-Weltcup hält das Wunderkind damit in der Saison bei 300 Punkten und liegt damit auf Platz 6. Erste ist die Schwedin Frida Hansdotter mit 545 Punkten. Da allerdings nur mehr drei Rennen zu fahren sind, wird sich eine Titelverteidigung nicht mehr ausgehen. Ein Platz unter den Top 3 ist aber definitiv möglich.

Im Hinblick auf die Ski WM 2017 in St. Moritz würde ein größerer Konkurrenzkampf der Spannung keinen Abbruch tun.

Deutschland ist Handball Europameister

Wer hätte das gedacht? Mit einer blutjungen Mannschaft krönte sich Deutschland am gestrigen Sonntag zum Handball-Europameister. Dabei war das Ziel des DHB die Heim-WM 2019 und die Olympischen Spiele im Jahr darauf. Die Mannschaft sollte langsam wachsen und dann in drei Jahren auf dem Höhepunkt ihrer Leistung sein.

Nun hat das junge Team von Trainer Dagur Sigurdsson schon jetzt einen nicht für möglich gehaltenen Erfolg gefeiert. Mit unbändigem Einsatz und Wille holte die größte Mannschaft der Europameisterschaft (1,96 Meter) den Titel- zum zweiten Mal nach 2004. Nach einer Auftaktpleite gegen Spanien in Gruppe C qualifizierte sich die deutsche Auswahl dank zweier Siege gegen Schweden und Slowenien dennoch für die Hauptrunde, wo drei weitere Siege folgten. Als Zweiter hinter Spanien stieg Deutschland ins Halbfinale auf.

Dort warteten die starken Norweger, die sich jedoch in der Verlängerung mit 34 zu 33 geschlagen geben mussten. Top-Favorit Frankreich war bereits in der Hauptrunde ausgeschieden. Im Finale der Handball-EM 2016 wartete dann abermals Spanien auf die Deutschen. Und diesmal sollte alles anders werden.

Das Wintermärchen 2.0 ist tatsächlich vergoldet – Jaaaaaa!!!#GERESP #ehfeuro2016 #wirfuerD #wirfuerGOLD

Posted by Fanclub Deutsche Handball-Nationalmannschaften on Sonntag, 31. Januar 2016

Angeführt von einem überragenden Tormann Andreas Wolff, der 16 von 33 Würfen hielt, lag Deutschland von Anfang an in Front. Die Defensive ließ die spanische Offensive verzweifeln und sorgte dafür, dass sich der DHB die Führung nie nehmen ließ. Letztlich gewann Deutschland deutlich mit 24:17 und sorgte für Jubelstimmung im ganzen Land. Das Finale verfolgten zwischenzeitlich 13 Millionen Zuseher im TV. Ziel ist es nun, die Euphorie zu konservieren und bei der Handball WM 2017 anzugreifen.

Norweger auf Rekordjagd

Das norwegische Skiteam hat in dieser Saison bislang allen Grund zur Freude. Aksel Lund Svindal, Kjetil Jansrud und Henrik Kristoffersen haben in der laufenden Saison im Ski Alpin Weltcup 12 von 19 Rennen gewonnen – nur Marcel Hirscher (5 Siege) sowie Ted Ligety und Adrien Theaux (je ein Sieg) konnten ebenfalls vom obersten Treppchen lachen.

Auch am vergangenen Wochenende räumten die Norweger ordentlich ab. In Wengen holte Kjetil Jansrud am Freitag die Kombination, am Samstag gewann Aksel Lund Svindal eine verkürzte Abfahrt. Die Krönung der norwegischen Festspiele lieferte Henrik Kristoffersen, der den Slalom gewann. Für den erst 21-jährigen Norweger bereits der vierte Saisonsieg im Slalom im fünften Rennen. Marcel Hirscher, Hauptkonkurrent um die kleine Kristallkugel, schied aus.

What a day in Wengen! The feeling of leading, crossing the finish and seeing green light is indescribable! 9️⃣4️⃣

Posted by Henrik Kristoffersen on Sonntag, 17. Januar 2016

Die vier Saisonsiege Kristoffersens werden nur von Marcel Hirscher und Aksel Lund Svindal getoppt. Der norwegische Speed-Spezialist hält sogar bei sechs Triumphen; vier in der Abfahrt und zwei im Super G. Klar, dass der 31-fache Gewinner von Weltcup-Rennen nicht nur in den einzelnen Disziplinen sondern auch im Gesamtweltcup führt. Allerdings ist der Vorsprung mit 15 Punkten relativ knapp.

Kommende Woche stehen in Kitzbühel ein Super G, Kombination, Abfahrt und Slalom auf dem Programm. Ein Sieg in der Hahnenkammabfahrt fehlt Svindal noch – in seiner Abwesenheit konnte mit Jansrud aber ein anderer Norweger im vergangenen Jahr gewinnen.

Hier findest du alles zur Ski Alpin WM 2017.

Marcel Hirscher rekordverdächtig unterwegs

Marcel Hirscher

Wikimedia, Manfred Werner (CC BY-SA 3.0)

Marcel Hirscher, der Dominator der vergangenen Jahre, schickt sich auch in der neuen Saison an, den Ski-Weltcup zu beherrschen. In seinen ersten fünf Rennen der Saison 2015/16 landete er fünf Mal auf dem Podest – eine Quote von 100%. Das gelang Hirscher zuvor noch nie. Nachdem er zum Auftakt in Sölden im Riesentorlauf auf den dritten Platz fuhr, schaffte er beim Super-G in Beaver Creek Anfang Dezember seinen ersten Weltcup-Sieg bei einem Speed-Bewerb. Am Tag darauf entschied er auch den RTL für sich. Eine Woche später gelang ihm in Val d’Isere ein weiterer Triumph im RTL womit er die Führung im Gesamtweltcup von Aksel Lund Svindal übernahm. Mit 16 Siegen in Riesentorläufen ist er mittlerweile österreichischer Rekordsieger in dieser Disziplin. Hermann Maier und Benni Raich durften 14 Siege in dieser Disziplin bejubeln.

Im Slalom von Val d’Isere konnte er seine Serie fortsetzen. Dabei sah es nach dem ersten Durchgang, der nur Platz 8 und 1,66 Sekunden Rückstand auf den Führenden Henrik Kristoffersen, gar nicht danach aus. Doch im zweiten Durchgang sorgte ein entfesselter Hirscher mit verbessertem Set-Up für die Laufbestzeit und eine ordentliche Verbesserung auf den finalen zweiten Platz – hinter dem überlegenen Sieger Kristoffersen. Im Gesamtweltcup baute Hirscher damit seinen Vorsprung auf 123 Punkte aus. Damit ist der 26-Jährige auf Kurs Richtung fünfter Triumph im Alpinen Skiweltcup in Folge – zu diesem Zeitpunkt hatte er noch nie mehr Punkte auf dem Konto.

In den Bestenlisten liegt Marcel Hirscher mit 34 Weltcup-Siegen bereits auf dem siebten Platz. Bereits demnächst könnte er allerdings Benni Raich (36 Siege) überholen. Zu Leader Ingemar Stenmark (86 Siege) fehlen aber noch einige Triumphe. Bei der Alpinen Ski WM 2017 wird Hirscher zudem versuchen, die nächste Scharte auszuwetzen: denn im RTL hat er bislang nur zwei Silbermedaillen geholt.

Shiffrin dringt in neue Sphären vor

Mikaela Shiffrin ist erst 20 Jahre alt, hat aber im Skisport schon fast alles erreicht, was man erreichen kann. In ihrer Paradedisziplin, dem Slalom, gewann sie die Weltmeisterschaften 2013 und 2015, die Olympischen Spiele 2014 sowie die letzten drei Slalom-Wertung im Weltcup.

Nachdem sie in der Saison 2014/15 die letzten drei Slaloms gewinnen konnte, setzte Shiffrin ihre tolle Serie auch im neuen Winter fort – und wie. Nachdem die 20-Jährige am vergangenen Freitag noch im Riesentorlauf, als Führende nach dem ersten Durchgang, im zweiten Durchgang vor dem Ziel ausschied, holte sie die beiden Slaloms am 28. und 29. November in souveräner Manier.

Am Samstag lag die US-Amerikanerin bei ihrem Heimrennen in Aspen bereits nach einem Durchgang mit 1,38 Sekunden Vorsprung in Führung, im zweiten Run baute sie diesen noch einmal aus und schwang letztlich mit 3,07 Sekunden Vorsprung im Ziel ab – der bislang größte Vorsprung in einem Damenslalom. Der alte Rekord von Florence Steurer mit exakt 3 Sekunden Vorsprung war damit Geschichte.

What a crazy weekend.. Gonna have to work harder now to keep this momentum going! On to Lake Louise… For my first world cup SG race! 😳⛷💨 #timetotuck #redster #weareskiing

Posted by Mikaela Shiffrin on Montag, 30. November 2015

Auch im zweiten Saisonslalom, der einen Tag später ebenfalls in Aspen stattfand, trug sich Shiffrin in die Rekordbücher ein: mit ihrem Vorsprung von 1,69 nach dem ersten Durchgang pulverisierte sie bisherigen Rekordvorsprung. Im zweiten Durchgang fuhr sie ebenfalls Laufbestzeit und jubelte mit 2,65 Sekunden über ihren 17 Weltcupsieg. 16 davon hat sie im Slalom geholt, einen im RTL.

Da Shiffrin erst 20 Jahre alt ist, dürfte in Zukunft noch weitere Rekorde purzeln. Bei der nächsten Alpinen Ski WM 2017 in St. Moritz gilt Shiffrin schon jetzt als die Favoritin in den technischen Disziplinen.

Rugby-Legende Jonah Lomu gestorben

Jonah Lomu

Wikimedia, Bjorn Bednarek (CC BY-SA 2.0)

Er war nicht nur in seiner Heimat Neuseeland ein Nationalheld sondern wurde weltweit verehrt. Vergangene Woche ist Rugby-Star Jonah Lomu im Alter von nur 40 Jahren überraschend verstorben. Lomu war der erste Superstar der Rugby-Welt und begeisterte Fans rund um den Globus. Trotz einer Körpergröße von 1,96 Metern bei einem Gewicht von 120 Kilogramm schaffte der Spieler der All Blacks die 100 Meter in einer Fabelzeit von 10,8 Sekunden.

Aufgrund einer seltenen Nierenkrankheit musste er seine Karriere bereits 2002 im Alter von 27 Jahren beenden. Während seiner aktiven Laufbahn lief er insgesamt 63 Mal für die All Blacks auf, darunter bei der WM 1995 und 1999. Bei diesen beiden Endrunden stellte er mit 15 Versuchen einen bis dato ungebrochenen Rekord auf.

Nach seinem Rücktritt und einer 2004 folgenden Nierenoperation wollte er noch einmal auf die Profi-Bühne zurückkehren und ein Comeback versuchen. Ziel war die WM 2007. Doch bei einem Jux-Spiel verletzte er sich an der Schulter und musste sämtliche Hoffnungen begraben. Von 2009 bis 2010 spielte er dann doch noch einmal Rugby: in der dritten französischen Liga absolvierte er für Marseille Vitrolles Rugby einige Partien, ehe er bei der Heim-WM 2011 als Botschafter fungierte.

Im Zuge einiger Sponsorentermine auch bei der WM 2015 in England dabei verstarb er einen Tag nach seiner Rückkehr nach Neuseeland am 18. November 2015. Seit unerwarteter Tod sorgte auch in der Politik für tiefe Trauer. Neuseelands Premierminister John Key: „Wir sind zutiefst getroffen von seinem unerwarteten Tod. Die Gedanken des gesamten Landes sind bei seiner Familie.“

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