Laureus Awards 2016 vergeben

Am 18. April 2016 fand in Berlin die Verleihung der Laureus World Sports Awards statt. Dieser internationale Sportpreis, der von Daimler, Cartier und Richemont gestiftet wird, wird jährlich an die besten Sportler in verschiedenen Kategorien vergeben. Getroffen werden die Entscheidungen von einer internationalen Jury, der Academy, die momentan aus 55 Sport-Legenden besteht.

Die beiden Hauptpreise sicherten sich zwei Tennisprofis: sowohl Novak Djokovic als auch Serena Williams sind momentan in der jeweiligen Weltrangliste auf Platz eins zu finden und durften den Award bereits zum dritten Mal entgegennehmen – Djokovic gewann bereits im Vorjahr und 2012, Williams 2003 und 2010. Djokovic setzte sich unter anderem gegen Stephen Curry, Lewis Hamilton und Lionel Messi, Williams gegen Anna Fenninger.

Laureus Awards 2016 – Siegerliste

Weltsportler des Jahres: Novak Djokovic (Tennis)
Weltsportlerin des Jahres: Serena Williams (Tennis)
Mannschaft des Jahres: All Blacks (Rugby)
Behindertensportler/in: Daniel Dias (Schwimmer)
Durchbruch des Jahres: Jordan Spieth (Golf)
Action-Sportler des Jahres: Jan Frodeno (Triathlon)
Comeback des Jahres: Dan Carter (Rugby)
Preis für das Lebenswerk: Niki Lauda
Spirit of Sport Award: Johan Cruyff

Zum Team des Jahres wurden die All Blacks gewählt. Das neuseeländische Rugby-Team gewann die Rugby WM 2015 in Großbritannien und krönte sich damit zum alleinigen Rekord-Weltmeister. Comebacker des Jahres wurde mit Dan Carter ein Spieler der All Blacks. Die Auszeichnung für den besten Behindertensportler gin an den brasilianischen Schwimmer Daniel Dias, Golfer Jordan Spieth aus den USA wurde für den Durchbruch des Jahres ausgezeichnet.

Für das Lebenswerk wurde der ehemalige österreichische Formel 1-Fahrer und dreifache Weltmeister Niki Lauda geehrt. Den Spirit of Sport Award bekam posthum der vor wenigen Wochen verstorbene Johan Cruyff. Sohn Jordi nahm die Trophäe entgegen – der emotionalste Moment des Abends. Aus österreichischer Sicht verwunderlich ist, dass Marcel Hirscher, mittlerweile vierfacher Sieger des Ski-Gesamtweltcups, noch kein einziges Mal nominiert war. Vielleicht muss der Salzburger ja erst bei der Alpinen Ski WM 2017 alles gewinnen.